Neues Christian Doppler Labor für die Wiederherstellung von Extremitätenfunktionen eröffnet
Wien, 8. Mai 2012. Unter großem Interesse erfolgte kürzlich die Eröffnung des neuen Christian Doppler Labors für die Wiederherstellung von Extremitätenfunktionen durch Univ. Prof. Dr. Wolfgang Schütz, dem Rektor der Medizinischen Universität Wien.
Univ. Prof. Dr. Oskar C. Aszmann von der Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie an der Universitätsklinik für Chirurgie an der Medizinischen Universität Wien im AKH wurde zum Leiter der Einrichtung ernannt.
Schwerpunkt der Forschungsarbeit ist die bionische Rekonstruktion, bei der die Anatomie des Patienten so angepasst wird, dass Hightech Prothesen die Aufgaben der verlorenen Gliedmaßen so gut wie möglich ersetzen können. Intensiv wird derzeit auch an der sogenannten „pattern recognition“ (Mustererkennung) gearbeitet. Ein Computer „lernt“ die Absichten des Prothesenverwenders, so dass Prothesen Bewegungen automatisch ausführen.
„Wir sind die Schnittstelle zwischen Patient und prothetischen Systemen und forschen an weiteren Neuerungen für die bestmögliche Nutzung von mechanischen Hilfsmitteln als Ersatz von Extremitäten“, erklärt Prof. Aszmann.
Christian Doppler Labors werden von der Christian Doppler Forschungsgesellschaft, die die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördert, eingerichtet, um Grundlagenforschung zu Anwendungsfragen aus Unternehmen zu betreiben. Die Labors werden für sieben Jahre an Universitäten oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen errichtet. Dort arbeiten Forschungsgruppen unter der Leitung von hochqualifizierten WissenschafterInnen an innovativen Lösungen für Forschungsfragen aus Unternehmen.
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